Sonntag, 25. Mai 2014

Ein Spieltag mit Drehs und Wenden (3. Spieltag)

Wiesloch 1. Der dritte Spieltag (24.05.2014). Wieder in Neckargerach. Wieder Regen in der ersten Runde.

Die erste Begegnung ging gegen Brühl. Die Tripletten waren so wechselhaft wie das Wetter. In einem führten wir sicher 8:4 und verloren 8:13. Im anderen schauten wir bei 0:6 etwas dumm aus der Wäsche und gewannen 13:7. Also 1:1 nach den Tripletten. Die Doubletten versprachen spannend zu werden. So war es dann auch. Außer einem: Das zockte sich humorlos auf 13:2 durch und hatte dann Zeit in Muße die anderen zu genießen. Die boten was: Eines fand sich schnell mit 0:7 im Hintertreffen. Na und. Wechseln und punkten war die Devise. 13:10 sprang am Ende heraus. Wobei die letzte Aufnahme ein Schmankerl war. Zuerst mit der vorletzten Kugel schießend beide eigenen herausoperieren so dass der Gegner zwei liegen hat um dann mit der letzten die Sau zu treffen – natürlich gewollt hö hö - die ins offene Feld sprang. Da alles vom Gegner vorne lag – drei Punkte für uns und Schluss. Und das Zweite? Kassierte in der ersten Aufnahme gleich mal 5 Punkte. Ein bisschen so ging es dann weiter, bei 2:8 wurde gedreht und bei 2:10 eine höfliche Anfrage von außen ob vielleicht ein Wechsel erwogen würde, eher barsch abgelehnt. Man hatte ja noch was vor. Und schaffte sich dann mit zwei großen Aufnahmen – jeweils 5-Punkter auf 12, wo  Brühl nach dem Eichhörnchenprinzip auch hinkam weil wir nur Löcher schossen und daher eine gute Kugel für den Punkt genügte. Nicht aber in der letzten Aufnahme, dort wurde die eigene 13  dreimal treffend verteidigt so dass der Punkt unser war. Puh, es war zwar eng, aber wir scheinen ganz gute Nerven zu haben. Und 4:1 gegen Brühl ist kein Pappenstiel.

Nun ging es gegen die Bouletten – auch keine Schlechten. Und die Tripletten gingen diesmal beide an uns! Nicht ohne weiteres: Das erste über 6:3, 6:11 zum 13:11 – ein Wechselbad. Es wurde gedreht – der Schießer entlastet – und zurückgedreht – dann traf er. So ist es manchmal. Und das zweite noch spektakulärer. Über 2:0 zu 2:12. Bei 2:8 wurde der Schießer gewechselt außerdem Leger und Milieu getauscht. Als wir endlich mal die Sau hatten – bei 2:12 –  ging es auf Länge – das war der Schlüssel gemeinsam mit einer deutlichen Steigerung der Legeleistung. Der Tireur der Bouletten geriet zunehmend unter Druck und fing an Löcher zu produzieren. So schaffte sich unser Team heran, hielt die Legeleistung hoch und konnte über das 13:12 jubeln – Hut ab. Klar war, dass die Doubletten schwierig würden. Wir waren von den vielen Nervenschlachten doch etwas müde und die Bouletten in der Breite stark. So war es dann auch. Die Doubletten gingen alle weg. Wir wechselten, aber so richtig eine Chance für den finalen Punch hatten wir in keinem. Hier war dann doch zu merken, dass uns zwei Tireure fehlten. Aber Glückwunsch an die Bouletten. Sie haben den Kopf nicht hängen lassen und mit 3:2 die Partie gedreht. Inzwischen schien die Sonne.

Im Endeffekt haben wir jetzt 4:2 Punkte. Das ist gut. Zumal die heutigen Gegner beide was drauf hatten und am Ende in der Klasse bleiben werden – so zwischen Platz 3 und 7, könnte man schätzen. Absteigen werden auch wir wohl nicht mehr. Ziel könnte ein positives Punkteverhältnis sein. Gezeigt hat sich auch wieder, wie stark das Ersatzspielerpool des Vereins bestückt ist. Karin machte Druck beim Legen – die tiefen Plätze im hinteren Bereich waren ihr Terrain. Nun haben wir erstmal ein paar Wochen Pause. Schön, dass wir diese mit 4 Siegen auf dem Konto genießen können.

Für Wiesloch 1 spielten: Pierre, Jan, Stefan, Mani, Frank, Herbert!, Martin und als Gast Karin. Günther pflegte sein Bein und Tim schulte sich.

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Bericht: Martin